10. JEDI Abschlussevent Toller JEDI-Erfolg Die Präsentation von JEDI on Tour, dem Höhepunkt des Kärntner Jugendprojekts JEDI, zeugte am Mittwochabend im WiFi Klagenfurt von viel Engagement und Einsatzwillen. Die JEDIs machten sich – jung und engagiert, demokratisch interessiert – für die Mitgestaltung ihrer Heimat stark. Workshops, Podiumsdiskussionen und Projektarbeiten haben dabei viele positive Spuren hinterlassen – und die Ergebnisse begeistern. Klagenfurt, Villach, 21. Mai 2010 – „Mitten drin und gleichzeitig vorbei“ heißt es für über 40 JEDIs in Klagenfurt und Villach, die das 8monatige Projekt „JEDI – jung und engagiert, demokratisch interessiert“ durchlaufen haben. Mit zahlreichen „JEDI on Tour“-Einsätzen in Klagenfurt und Villach ging es in den letzten Wochen in die Zielgerade, der Abschluss-Event am 19. Mai 2010 in Klagenfurt zeigte nun die erfolgreichen Ergebnisse. Filmausschnitten und Kurzpräsentationen gaben Einblicke, in welchen Bereichen Jugendliche Handlungsbedarf von Seiten der Politik erkennen: Sei es bei den Möglichkeiten, in welchem Alter bereits Zigaretten und Alkohol gekauft werden können, sei es das fehlende politische Wissen von jungen Wählern, das fehlende Bewusstsein für die politisch initiierten Beiträge vom Kindergeld bis hin zur Bestattung, der nur rar funktionierende Informationsfluss oder die zu wenig beachtete Kraft von gelebtem Brauchtum. Mit einem Forderungskatalog, den die jungen JEDIs den anwesenden politischen Vertretern Landeshauptmann Stellvertreter Dr. Peter Kaiser, Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, Dr. Christine Jeremias und Dr. Barbara Lesjak überreichten, bezogen sie ebenfalls Stellung – JEDIs möchten mitgestalten, gehört und vor allem ernst genommen werden. In Dialog treten. Doch Forderungen zu stellen war den jungen JEDIs zu wenig, denn die Erfahrungen der letzten Wochen und Monate haben ihnen erneut bewusst gemacht, dass Veränderung und Mitgestaltung keine einfache Sache darstellt und nicht einseitig zu bewerkstelligen ist. Vielmehr ist Zusammenarbeit ebenso gefragt wie ehrliche und offene Auseinandersetzung mit den Ideen und Vorschlägen anderer – inklusive der Umsetzung von gemeinsam beratenen Ideen. Deshalb konnten auch die anwesenden politischen Vertreter Wünsche und Forderungen an die JEDIs formulieren. Im Mittelpunkt dabei stand der Appell, sich Informationen zu „holen“, aktiv auf die politischen Vertreter zuzugehen, Vorschläge einzubringen und Wünsche und Bedürfnisse offen anzusprechen. Dafür wurden engagierte Jugendliche vom Trainer-Team der initiaitve Eckstein – Mag. Christof Dobockzy, Gabriele Radl, DI Lukas Ofner und Mag. Kristina Waltritsch – auf dem Weg hin zum JEDI durch wichtige Prozesse begleitet. Wenn nicht junge, engagierte und demokratisch interessierte Jugendliche sich für die Zukunft stark machen – wer dann? Sie sind die Gestalter unserer Zukunft! Das JEDI Programm wird finanziert aus Geldern des EU-Programmes “Jugend und Politik”. Weitere Projektpartner sind:
Wir bedanken uns bei allen Partner für die Verwirklichung des Projektes! |